ARTRAC

Erfolgreich abgeschlossenes Projekt ARTRAC

Advanced Radar Tracking and Classification for Enhanced Road Safety

Auftraggeber: Europäische Kommission – 7. EU-Rahmenprogramm

Das Forschungsprojekt “Advanced Radar TRAcking and Classification for enhanced road safety” (ARTRAC) leistete einen Beitrag zum Verkehrssicherheitsprogramm 2011-2020 zur Verbesserung der Sicherheit für ungeschützte Verkehrsteilnehmer (VRU). Das Hauptziel war die Entwicklung eines neuartigen 24-GHz-Radarsensors zum Schutz von VRUs im Allgemeinen und zur Verringerung der Zahl der Verkehrstoten im Besonderen.
Die Europäische Kommission beschrieb 2001 das ehrgeizige Ziel, die Zahl der Verkehrstoten innerhalb von zehn Jahren um 50% zu reduzieren. Diese Forderung wurde bisher nicht vollständig erfüllt, jedoch konnte ein bedeutender Fortschritt beobachtet werden, als die Zahl der Todesopfer in den letzten 10 Jahren durch verschiedene Verfahren und Techniken der technischen Unterstützung um 25% reduziert werden konnte. Auch für den Zeitraum von 2011 bis 2020 ist es das Ziel, die Zahl der Todesopfer auf europäischen Straßen um 50% zu reduzieren. Die technische Herausforderung von ARTRAC bestand darin, ein 24-GHz-Radarsensorprodukt für Serienfahrzeuge zu entwickeln, wie sie bereits in High-End-Limousinen eingesetzt werden. Aktuelle Sensorsysteme (Kameras und Radarsensoren) zeigen bereits eine hervorragende Leistung bei der Zielerfassung für die Fahrerassistenz und die Funktionalität von Komfortsystemen. Der neue ARTRAC-Radarsensor hat jedoch auch eine Zielerkennungsfunktion integriert. Diese Funktionalität unterscheidet zwischen Radarechosignalen von Fußgängern, Radfahrern, Fahrzeugen und statischen Objekten und ist in der Lage, diese unterschiedlichen Objekte zu klassifizieren. Dabei wird als Reaktion auf eine kritische Situation eine erweiterte Funktionalität wie automatische Verzögerung, Lenkempfehlung und Fahrerwarnung durchgeführt. Das entwickelte System besteht aus einem 24 GHz-Radarsensor, einer Risikobewertung und einem Fahrzeugkontrollverfahren. Dieses Sicherheitssystem hat ein hohes Einführungspotential, da der Großteil aller Komponenten bereits zur Serienausstattung von Serienfahrzeugen gehört.

Der Erfolg des Projekts bedeutete für die Partner die öffentliche und behördliche Akzeptanz des ARTRAC-Sensors und der damit verbundenen Sicherheitsmerkmale. Die ARTRAC-Website wurde von Tutech Innovation unter Verwendung grafischer Elemente und dem Hintergrund erstellt, einen Teils des Inhalts auch für zukünftige Verbreitungsaktivitäten nutzen zu können.

Tutech erstellte einen Projekt-Flyer, der auf mehreren Veranstaltungen verteilt wurde und darüber hinaus als Material diente, um das Projekt und sein Konzept interessierten Personen vorzustellen.

Projektergebnis

Es gibt eine Reihe von Systemen zur Erkennung von Fußgängern auf dem Markt. Diese kombinieren jedoch Radar und optische Sensoren und sind daher mit hohen Kosten verbunden und daher nur in Fahrzeugen der Mittelklasse bis zur Oberklasse erhältlich. Am Ende des Projekts war das ARTRAC-System das erste, das nur Radar verwendet und somit eine Implementierung auch in Kleinwagen ermöglicht. Die verwendeten Demonstrationsfahrzeuge waren ein Volkswagen GTI und ein Fiat 500L.

Ein Video das die Ergebnisse des Projekts zusammenfasst und Eindrücke von der Abschlussveranstaltung präsentiert finden Sie auf der archivierten Webseite des Projektes.

“ARTRAC verfolgte das Ziel eines wesentlich verbesserten Fußgängerschutzes im Straßenverkehr. Dazu wurde im Projektverlauf ein völlig neues 24 GHz Radarsystem und Radarkonzept entwickelt und als Prototyp gebaut. Das ARTRAC Projekt wurde von der Tutech koordiniert. Die umfangreiche Erfahrung im Hause Tutech, repräsentiert durch Monica Schofield und Axel Wegner, hat das Projekt zu einem wirklichen Erfolg gemacht. Bereits die richtige Positionierung der Projektidee in einem der EU Direktorate war eine wichtige Hilfe und Unterstützung für das Projekt. Die Zusammenarbeit zwischen Tutech und weiteren sieben Projektpartnern war stets ausgezeichnet. Die Dramaturgie der Abschlusspräsentation wurde von der Tutech erfolgreich entwickelt und realisiert.”

Prof. Rohling, Technische Universität Hamburg Institut für Nachrichtentechnik

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